Ein schon älterer Artikel, der Hanf als Viehfutter zum Thema hat.

Immer wieder verfütterte ein Luzerner Bauer Hanf an seine Kühe.


Artikel vom 15. Juni 2010 aus 20min.ch

«Jahrelang habe ich meinen Tieren Hanf gegeben und nie hatte ich Probleme», ärgert sich Bauer J.B.*. Seit der Bund 2005 das Verfüttern von Hanf an Nutztiere verboten hat, kämpft der 45-Jährige gegen die Justiz. Bereits im letzten September war er vom Luzerner Obergericht zu einer Busse von 400 Franken verurteilt worden, weil er 2006 gegen das Verbot verstossen hatte. Dagegen reichte er beim Bundesgericht Beschwerde ein. Gestern nun stand B. vor dem Amtsgericht Sursee, weil er zwei Jahre später erneut selbst angebauten Hanf an seine Kühe verfüttern wollte – dieser wies einen THC-Gehalt von bis zu 2,7 Prozent auf, wie eine Analyse zeigte.

Ein Versuch des Bundes aus dem Jahr 1998 ergab, dass der Drogenwirkstoff  THC in die Kuhmilch gelangen kann. «Die Milch meiner Kühe hat sicher keine Halluzinationen ausgelöst», sagt B. Er zweifelt den Test an, weil den TierenHanfextrakt verabreicht wurde. «Für einen praxisnahen Versuch müssten den Tieren während einer Woche richtige Pflanzen verfüttert werden.» B. verlangt, dass solche Tests jetzt durchgeführt werden. Er schwört auf die Heilwirkung der Hanfpflanze. «Sie verhindert zum Beispiel Milchfieber bei Säuen.» Das Urteil des Amtsgerichts wird in den nächsten Tagen erwartet.

*Initialen geändert

[dazu gleich noch ein paar passende Kommentare von Lesern:]

-Gebt den Hanf frei

Der Krieg gegen Drogen und vor allem der Krieg gegen den Hanf gehören abgeschafft. Diese faschistoide Verbotsideologie entmündigt den Bürger und dient als Rechtfertigung für systematische Verletzungen von verfassungmässig garantierten Freiheits- und Menschenrechten. Dazu kommt noch, dass Konsumenten als Untermenschen oder Klassenfeinde portraitiert werden. In eine freiheitliche Gesellschaft gehören solche Perversionen auf jeden Fall nicht.

-Der Amtsschimmel hat gewiehrt…

Immer diese Verteufelung des Hanfes. Man sollte sich endlich bewusste sein, dass diese “Droge”, extremes Potential hat schwer Kranke Menschen zu helfen zbspl. MS-Patienten. Industrieller Zucker ist die weitaus schlimmere Droge und macht genauso abhängig wie Heroin. Darüber regt sich kein Mensch auf. Man sollte wieder etwas mehr Natur essen und geniessen dürfen, dann wären sehr viele Leute nicht so krank. Aber eben, alle stecken unter einer Decke und verdienen sich an uns dumm und dämlich (Industrie + Pharma)

-Cannabinoide..

 

…haben nachgewiesenermassen enormes Potenzial zu Behandlung von Krebs, da es das Wachstum von Krebszellen hemmt. Ferner wurde neulich ebenfalls nachgewiesen, dass Cannabinoide bei Alzheimer wirksam sind, da diese Substanzgruppe das Wachstum neuer Neuronen fördert. Als Neurobiologe liess mich diese irrationale Drogenpolitik schon viel zu oft an den Kopf greifen.