Getragensein oder Frust durch Vernetzungsprozesse

 

Überall wird aktuell zur Vernetzung geraten und eingeladen - um kreativer zu überleben, um besser politischen Widerstand gegen die Maßnahmen der NWO leisten zu können und um letztendlich auch die neue Gesellschaft auf gleichwertiger Basis aufzubauen. Da wir aber nicht seit Jahrzehnten quervernetzt leben, sondern als isolierte Familien oder/und als Teil von Klubs mit Klubvorstand (Seminarleiter, Mediationslehrer, Pfarrer, Meister, Gründer usw.), will das Vernetzen auch erst einmal erlernt sein. Kreiskultur, Freundschaft zu mehreren, Weltarbeit bei unterschiedlichen Sichtweisen sind eine Herausforderung. Annegret H. gibt mit ihrem praktisch orientierten Vortrag Hinweise, worauf es beim Findungsprozess und bei der WIR-Kommunikation ankommt, um dabei mehr Geborgenheit und Getragensein als eben Frust und Energieverschleiß zu erleben.

 

Annegret Hallanzy, Jahrgang 1962, erfahrene Kommunikationstrainerin für sämtliche
Berufsgruppen, arbeitet momentan hauptsächlich in ihrer
psychologischen Praxis bei München mit Schwerpunkt
Nachhaltigkeit von Veränderungslernen. Sie ist Autorin mehrerer Bücher, u.a. von

Die Transparente Therapie“ und „Die Software der Seele“ als Grundlagenwerk des
"Transformalen Netzes", einem spirituellen Begegnungsforum, das sie ehrenamtlich auf den Weg gebracht hat.

Das solidarische Dorf, eine Vision, die machbar ist

solidarisches Dorf

Sehr interessanter Artikel für regionale Selbstbestimmung

 

 Die Kooperative des Solidarischen Dorfes

 

Auf dem Weg zum Solidarischen Dorf und einer wachsenden Selbstversorgung der Gemeinde ist es sinnvoll, eine Kooperative zu gründen, in der sich jene Bürger vereinen, die an der ökoligenten Umgestaltung des Dorfes mitwirken wollen. So werden die Bürger Teilhaber und Partner des regionalen Handels und ihr Engagement wird auf praktische Weise belohnt. Die Gründung von Betrieben durch die Kooperative kann manchem Mitglied helfen, sich aus wirtschaftlichen Abhängigkeiten und Zwängen zu lösen.

 

In der Bürgerrunde stellen die Bewohner heraus, welche Berufe aus Handwerk und Technik in der Dorfgemeinde vorhanden sind und klären, inwieweit nachwachsende Rohstoffe in bestehenden Betrieben eingesetzt werden können (z.B. Ökobaustoffe für den Hausbau). Welche Potentiale gibt es noch? Kann beispielsweise eine alte Mühle wieder in Gang gebracht werden? Gründliche Überlegungen, wie Bestehendes genutzt werden kann erspart unter Umstände Investitionen. Was kann jeder zur Kooperative beisteuern? Eine Scheune, ein altes Haus, Grundstücke, Materialien? Womöglich gibt es an dieser Stelle Ideen und Initiativen zu individuellen Unternehmensgründungen.

 

Im weiteren Verlauf plant die Kooperative das weitere Vorgehen hinsichtlich der Umgestaltung der regionalen Infrastruktur. Welche Bausteine lassen sich umsetzen?

 

Weiterlesen: http://magazin-oekoligenz.jamilanda.de/#post32


Vernetzungsmodell

Kreismodell zur Vernetzung

Der Zusammenschluß mehrerer Vereine/ Initiativen im „Medizin-Blüten-Rad“. 

 

Ein hierarchiefreies Organisations- und Vernetzungsmodell auf Basis von Redekreis und Soziokratie.

 

A: Die ovalen Blütenblätter symbolisieren die einzelnen Vereine, Initiativen oder auch   Abteilungen eines Vereins bzw. einer Gemeinde.

 

B: Die vier gelben Säulen stellen die verschiedenen Abteilungen dar, die für jedes der Blütenblätter tätig werden, wenn diese Hilfe gewünscht wird.

 

C: Entscheidungen, die zu treffen sind, werden im zentralen Leitungskreis, der sich aus Vertretern der einzelnen Blütenblätter zusammensetzt, besprochen.

 

D: der äußere Kreis stellt den Verbund der Initiativen dar und gibt der Gesamtstruktur den Zusammenhalt.

 

Kreis_groß_grün_mit_ABC

 

Zu A.: Jeder Verein, jede Initiative oder Gemeinde hat mit vielfältigen Aufgaben zu tun, die nicht direkt den ideellen Zielen dienen, sondern einiges von der vorhandenen Kraft kosten.

 

Zu B.:Die gelben Säulen sorgen für Entlastung, Kompetenz, Sicherheit und Vernetzung. Die linke Säule (im Medizinrad –> der Osten) kümmert sich professionell um Werbung, Internet und Vernetzung. Die obere Säule (Süden) koordiniert Projekte und kümmert sich um alles Praktische, vom Bagger übers Catering bis zum Erntehelfer. Auch Bautätigkeiten und Hilfsprojekte werden hier unterstützt.Im Westen finden wir die wichtigen, von vielen engagierten Menschen ungeliebten und oft auch unverstandenen Tätigkeiten, die vielen gutgemeinten Projekten schon den Garaus machten. Hier brauchen wir vereinsorientiertes Fachwissen, um steuerlich und rechtlich gut aufgestellt zu sein. Verwaltung und Buchführung kann hier ebenso in treue Hände gelegt werden.

 

Die untere Säule hat eine besondere Verantwortung. Hier gibt es – neben dem Vorstand – einen Visionskreis, der aus möglichst einem Vertreter aus allen Blütenblättern besteht und der dafür sorgt, daß für die gemeinsamen Belange die bei der Gründung beschlossene Vision eingehalten wird, oder der Vorschläge zum jeweiligen Thema für den Leitungskreis einbringt.

 

Der Ältestenrat wird durch einstimmige(!) Entscheidung vom Leitungskreis berufen. Der Rat besteht aus Menschen, die wegen ihrer Selbstlosigkeit und  ihres Überblicks zum Wohle der Gemeinschaft von allen geschätzt werden. Sie schlichten bei Unstimmigkeiten, beraten den Leitungskreis und den Vorstand und können von den Blütenblättern um Rat gefragt werden.

 

Zu C.: Der Leitungskreis ist ein Werkzeug, das aus der Soziokratie kommt. Da es sehr schwierig ist, mehrere Vereine usw. komplett zu integrieren und es auch meist gar nicht sinnvoll ist, besprechen sich die Initiativen untereinander und senden den Leiter ihres Blütenblattes und einen weiteren“Abgeordneten“ in den Leitungskreis. Dieser kommt so wesentlich schneller und zielführender zu Ergebnissen, die danach nochmal im Blütenblatt besprochen werden, Anschließend kann dem Ergebnis zugestimmt werden oder es kann vertagt und für den nächsten Leitungskreis wieder vorgelegt werden.  

 

Dieses soziokratische Kreismodell ist seit ca. 40 Jahren bekannt und wird immer häufiger mit Erfolg in Unternehmen und Gemeinschaften angewendet. z.B. hier http://www.wirgemeinsam.net/index.php?id=32#c562     

 

Falls wir dieses Modell umsetzen, können wir auf kompetente Unterstützer zurückgreifen.

 

Zu D.: Die Mitglieder aller Kreise und Säulen machen uns erst zu einer Gemeinschaft. Wir schaffen ein Netz der Verbundenheit durch regelmäßige (Jahreskreis) Feiern, Aktionen und Gruppenveranstaltungen, die im großen Kreis ausgerufen werden.

 

Für Kommentare und weitere Vorschläge  sind wir sehr dankbar.

Soziokratie: Eine Kurzeinführung

 

Kreismodell zur Vernetzung

 

Soziokratie (lat. socius = Gefährte, griech. kratein = regieren) ist ein Modell der Steuerung und Entscheidungsfindung in Prozessen und Organisationen, das von der Gleichwertigkeit aller Beteiligten ausgeht. Wichtigste Prinzipien sind, dass nur dann eine Entscheidung getroffen wird, wenn keine/r der Anwesenden einen schwerwiegend begründeten Einwand hat (= Konsentprinzip oder Kein-Einwand-Prinzip) und dass alle in einem Kreis zur Entscheidung beitragen.

 

Soziokratie ist geeignet

 

  • zur Moderation von Sitzungen
  • als kooperatives Organisationsmodell für Gruppen, Organisationen und Unternehmen

 

Die vier Grundprinzipien der Soziokratie sind:
1.) Das Konsentprinzip*
Eine Entscheidung gilt dann, wenn kein Teilnehmer einen schwerwiegenden und argumentierten Einwand gegen einen zu fassenden Beschluss hat (ist kein Vetorecht, sondern das Aushandeln auf der Basis von nachvollziehbaren Argumenten).

 

2.) Die Organisation in Kreisen
Ein Kreis ist eine Gruppe von Menschen, die regelmäßig zusammenkommen und ein gemeinsames Ziel erreichen wollen. In diesem Kreis werden alle Grundsatzentscheidungen getroffen, ausgeführt und ihre Zielerreichung gemessen.

 

3.) Doppelte Koppelung der Kreise (soziokratisches Organisationsmodell)
Die Verbindung zwischen zwei Kreisen besteht aus einer doppelten Verknüpfung. Einmal wird von oben eine LeiterIn bestimmt, dann von unten ein/e DelegierteR gewählt. Das bedeutet, dass wenigstens zwei Personen eines Kreises an der Beschlussfassung im nächst höheren Kreis beteiligt sind.

 

4.) Die soziokratische Wahl von Personen
FunktionsträgerInnen und Delegierte werden nach offener Besprechung und mit Konsent* gewählt.

 

* Konsent ist nicht Konsens. Konsent heißt nicht „Ja, ich stimme zu!“, sondern „Ich habe keinen schwerwiegenden Einwand dagegen“. Ein solcher Beschluss wird in dem Kreis gemeinsam und kreativ auf der Basis von Argumenten gefunden und liegt dann innerhalb des Toleranzbereiches jeder Mitwirkenden im Hinblick auf ein gemeinsames Ziel.

 

Die Soziokratie wurde in den Niederlanden von Gerard Endenberg auf der Grundlage der Ideen des Sozialreformers Kees Boeke entwickelt.

 

Quelle: http://www.partizipation.at/soziokratie.html


Subsidiarität: Wie wir unsere Rechte wieder holen

subsidiaritaet

Der Einfluss exterritorialer Mächte auf jede Region unseres ehemals wunderbaren Planeten nimmt immer bedrohlichere Ausmaße an.

 

Dabei wird suggeriert, daß die Verantwortung für unsere Heimat, unsere Nachkommen und überhaupt alle Belange des Lebens von diesen sogenannten Eliten übernommen werden kann, ja muß! Eine Mitbestimmung  der europäischen Völker rückt vor allem durch  die Auflösung der Nationalstaaten zugunsten der EU in immer weitere Ferne.

 

Fragt man aber doch mal das Volk, wie kürzlich erst in Österreich und Griechenland geschehen, wird überdeutlich, daß hier mitnichten im Auftrag der Wähler gehandelt wird, sondern die Völker Europas regelrecht über den Tisch gezogen werden!

 

Ich möchte hier jetzt erst mal gar nicht näher auf die einzelnen Aspekte wie ESM, TTIP, TISA, Codex Alimentarius, Bargeldabschaffung, Bail outs…..
eingehen.

 

Dass wir nicht mit den gleichen Methoden aus dieser Situation herauskommen, mit denen wir hineinbugsiert wurden, versteht sich von selbst. Deshalb scheiden alle „gutgemeinten“ Vorschläge der kapitalgesteuerten Machtelite von vornherein aus!

 

Wie wir einen Ausweg aus diesem zerstörerischen Wahnsinn finden soll hier beleuchtet werden:

 

Bevor die EU alles an sich riss, war vieles schon nicht gerade zum Besten bestellt. Entscheidungen aus Bonn, später Berlin fanden nicht immer die Zustimmung der Bevölkerung unseres Landes. Allein schon die unterschiedlichen Interessen der einzelnen Bundesländer waren und sind nicht oft unter einen Hut zu bringen. Innerhalb der Bundesländer sieht es auch nicht immer rosig aus, wie der Autor schon in frühester Jugend mitbekam.

 

Als Bayer hatte man im strukturschwachen Franken ein komplett anderes Verhältnis zu dem von der Landesregierung (F.J. Strauß) bevorzugten Oberbayern, als man sich das
von außen so dachte. Auch innerhalb der Landkreise waren und sind die Verhältnisse nicht immer einfach. Trotzdem ist es spürbar, daß innerhalb der Regionen einen direkten Bezug der Menschen zueinander entstehen kann.

 

Die Gemeinden, die kleinsten gemeinschaftlichen Einheiten sind es, die tatsächlich die Verantwortung für die Menschen und das Land übernehmen können.
Der Bürgermeister, der Gemeinderat, die Vereine, Initiativen und die Gewerbetreibenden sind miteinander in einem Netzwerk gegenseitiger Einflussnahme verwoben. Hier kann auf Entscheidungen meist noch Einfluss genommen werden: der Gemeinderat braucht die Unterstützung und das Vertrauen der Wähler und kann schnell die Konsequenzen falscher Beschlüsse spüren.

 

Inzwischen sind zwar auch die Gemeinden zu Firmen nach internationalem Seerecht gemacht worden. Diese Verträge sind jedoch anfechtbar und de facto ungültig. Dazu mehr in Kürze im internen „Mitgliederbereich“.

 

Es gab und gibt sogar ein gestzlich verankertes Recht, das der Gemeinde Vorrang vor der Landesregierung, vor Berlin und erst recht vor der EU bei Entscheidungen gibt:
Das sogenannte Subsidiaritätsprinzip! Hier einige Auszüge aus Wikipedia dazu:

 

….., dass der Staat kein Selbstzweck sein, sondern dienen soll. Er darf nicht Aufgaben an sich ziehen, die von Selbstverwaltungskörperschaften (z.B. Gemeinden), gesellschaftlichen Vereinigungen (z.B. Genossenschaften) oder von den Einzelnen selbst so gut oder besser erledigt werden können. Wenn aber nachgeordnete Einheiten mit bestimmten Aufgaben überfordert sind, soll die übergeordnete Organisation die Aufgaben übernehmen oder die nachgeordneten Einheiten bei deren Erledigung unterstützen. Kurz, das Subsidiaritätsprinzip bedeutet, dass die leistungsfähigen kleineren Einheiten einen Handlungsvorrang und die übergeordneten Organisationen eine Einstands- und Unterstützungspflicht haben.

 

In der Bundesrepublik Deutschland liegt das Prinzip der Subsidiarität dem Föderalismus der Länder zugrunde. Auf ihn geht die verfassungsrechtlich festgeschriebene Tarifautonomie zurück, ebenso die Stärke der Verbände im Gesundheitssystem. Das Grundgesetz erhebt die Subsidiarität explizit zu einem Grundsatz, der innerhalb der Europäischen Union verwirklicht sein muss, damit Deutschland an der Fortentwicklung der EU mitwirken kann (Art. 23 GG).

 

Besser umgegangen wird mit dem Subsidiaritätsprinzip in der Schweiz: (meine Wunschversion)

 

Für die Schweiz gilt: Die Bürger, als Souverän, ermächtigen die Gemeinde, die sie wählen und die mit ihnen eng zusammenarbeitet − die Prinzipien: direkte Demokratie, Autonomie, Freiwilligkeit. Nur diejenigen Aufgaben, die nicht auf Gemeindeebene erledigt werden können, werden dem Staat (dem Kanton), übertragen. Die Kantone schließen sich im Bund zusammen, dem weitere Aufgaben übertragen werden. Die Bürger haben auf allen Ebenen dieselben Rechte – das Referendums- und Initiativrecht. Die Schweizer Bürger stimmen im Schnitt jeden zweiten Monat über diverse Vorlagen ab.

 

Auch in der EU Verfassung ist sie zu finden:

 

Europäisches Verfassungsrecht
Grundlegung des Subsidiaritätsprinzips durch die europäischen Verträge
Mit dem Maastricht-Vertrag zur EU von 1992 wurden der europäischen Kommission und dem Ministerrat drei Verhaltensregeln vorgegeben, die bei ihrer Tätigkeit zu beachten sind:

 

  • Stärkung der demokratischen Kontrolle in der EU
  • Transparenz bei der gemeinschaftlichen Gesetzgebung
  • Achtung des Subsidiaritätsprinzips

 

das Prinzip der Subsidiarität findet bei uns zwar momentan so gut wie keine Anwendung, ist jedoch eines der Rechte, die JEDEM Menschen von Geburt an als selbstbestimmten, geistig, sittlichen Wesen eigen sind!

 

Deshalb werden wir vom Verein Allerhand uns für die Rückgewinnung unserer Freiheit und der Wiedereinsetzung der subsidiaren Gemeindeautonomie einsetzen.
Wir werden zu diesem Zweck Vernetzungstreffen und Schulungen anbieten. Es sind Vorträge und Seminare geplant, bei denen kundige Fachleute ihr Wissen mit uns teilen.
Mehr dazu in Kürze,
Tom


Der gefährliche winzige Punkt

 

 

der winzige Punkt

 

Eine Situation, die so seltsam ist, dass 99,999% der Menschen keine Erklärung dafür haben

 

Veröffentlicht am 24.03.2012